Die heiligen Quellen der Maori

Die Pupu Springs an der Küste des Golden Bay, Newzeeland-
Ein grosses Quellgebiet, in dem klares blaues Wasser senkrecht aus der Tiefe steigt.

Tief unten im Wasser wohnt die alte weise Frau, die alles reinigt. So die Kurzfassung der Legende.
Also bitte Respekt zeigen und das wasser weder trinken noch berühren, auch wenn es noch so verlockend ist.

Das, was man nicht sieht

Wilkommen am wunderschönen Rotorua- Lake!

Das einzige was die zauberhafte abendstimmung stört ist das was man nicht sieht:
Wolken von Sandflies (Phlebotomus papatasi) umschwirren uns:

Diese Blutsauger stechen nicht sondern beissen Löcher in die Haut. Was hilft: lange Hosen, lange Ärmel, Gesicht und Hände mit Antibrumm einschmieren. Lasse niemals Dein Zelt offen stehen!

By the way: it's part of the adventure.

Pfannkuchen - einmal anders

Greymouth - 50 km von diesem Städchen entfernt befinden sich die berühmten Pancake- Rocks, ein kurzer küstenstreifen mit einer ganz spezielle Gesteinsformation.

Über Jahrmilionen hat die starke Meeresbrandung die weicheren Bestandteile des geschichteten Gestein herausgewaschen und so bizarre Strukturen geschaffen:

Und lustige Cola haben sie auch, die hier in Greymouth:

The Newzealand Chrismas Tree

Fröhliche Weihnachten!

Hier blüht der Pohutukawa (Metrosiderios excelsa) aus der Familie der Myrtengewächse:

Es gibt ja wenige einheimische Blütenpflanzen, die vegetation hier an der Westküste erinnert mehr an einen urzeitlichen Regenwald. Vor der Besiedlung durch Europäer gab es auch sehr wenige Insekten.
Einige der blühenden Pflanzen haben sich deshalb auf die Bestäubung durch Vögel spezialisiert.

Sie bieten einen relativ wässrigen Naktar, dafür aber in grösseren Mengen an.
Und so dargeboten, das er von Vogelschnäbeln gut erreicht werden kann. Entsprechend stabil sind auch die Pflanzen gebaut, wegen der Landemöglichkeit für unsere gefiederten Freunde.

Manuka - Honig

Der Manuka oder Südsee- Myrte (Leptospermum scoparium) ist ein Verwandter des Teebaums.

Was den Manuka- Honig so besonders macht, sind seine extrem antibakteriellen Eigenschaften. Der von den Bienen zu Honig verarbeitete Nektar des Manuka enthällt die Substanz Methylglyyoxal.

Diese wirkt besonders gegen Eitererreger (Staphylococcus aureus) und Durchfallerreger (Escherichia coli). Der Manuka- Honig wurde bereits von den Maori medizinisch genutzt.

Hier der Manuka- Baum:

Epiphyten!

Farne (Epiphythen) prägen die urzeitlich anmutende Flora der Westküste von Neuseelands Südinsel.
Die regengeschwängerten Wolken die vom Pazifik kommend gegen die westlichen küstennahen Berge stossen sind für ein ausnehmend feuchtes Klima verantwortlich, indem diese Pflanzen prächtig gedeihen.

Bekannt sind vor allen Dingen die ca. 3 m hohen Baumfarne:

Insgesamt 200 Arten lasse sich verzeichnen, vom Baumfarn bis hin zu kleinen, filigranen Gewächsen.

Fox & Franz

Gletscher im Regenwald

Fox und Franz Josef heissen die beiden berühmten Gletscher auf der Nordinsel Neuseelands.
Weltweit die beiden einzigen, die sich, zumindest ein Stück weit, durch einen Regenwald der gemässigten Klimazone ziehen.

Hier der Fox- Gletscher:

Und dieser nette junge Mann passt auf, dass keiner sich zuweit vorwagt:

Birken und ihre Schmarotzer

Die Neuseeländischen Birken sind spezielle Vertreter ihrer Art, mit ganz kleinen filigranen Blättchen:

Und wenn man sich fragt, warum sie denn so schöne rote Röhrenblüten tragen kommt hier die Antwort:

Der Halbschmarotzer Peraxilla tetrapetala benützt die Birken als Kletterhilfe und saugt ihnen Saft ab.
Ganz Birkenwälder sehen rot überhaucht aus.

Lake Wanaka und Clutha River

Kajak und Lavendel

Der erste sonnige Tag unserer Reise! Und wenn die Sonne scheint, dann brennt sie aber auch richtig vom Himmel. Das Ozonloch lässt grüssen, starker Sonnenschutz ist Pflicht.

Wir kajacken auf dem Clutha- River (Wassertemperatur 10° C):

Und am Nachmittag noch ein Besuch auf der Wanaka- Lavendel- Farm:

Ein wunderschöner Farmbetrieb mit Lavendelfeldern, Bistro und Shop, wo es von der Lavendelseife über Lavendelschokolade und Duschgel alles zu kaufen gibt, Alpakas, Gemüsegarten und Bienenstöcke...

Sehr inspirierend, viele neue gute Ideen

Neophythen!

Diese schönen Kräuter begegneten uns auf dem Weg von Dunedin in's Landesinnere:

Reseda luteola, willkommen im Färberparadies

Riesen - Lilien

Und überall blüht die Digitalis

Kaum zu glauben, das die meisten dieser Pflanzen von den Europäischen Siedlern "eingeschleppt" wurden. Eine Faustregel hier besagt: Siehst Du etwas das schön und bunt blüht, ist es mit grösster Wahrscheinlichkeit nichts einheimisches. Ca. 50 % der Neuseeländischen Pflanzen sind Neophythen!

Die Wetlands

Viel Sumpfgelände an der Ostküste, und das Wetter ist immer noch regneerisch.
Diese Feuchtbiotope sind allerdings ein Paradies für Wasservögel:

Und in Alexandra waren wir natürlich auch:

Otago- Bay

Bei den Seelöwen und Albatrosen

Unser erster Spot nachdem wir Christchurch verlassen haben ist die Otago- Bay.

einer der wenigen Plätze, an denen der Royal Albatros brütet. diese faszinierenden Vögel haben eine Flügelspannweite von 3 m.

Beim Kajacken in der Bay hatten wir Glück: es hat ausnahmsweise einmal nicht geregnet.

 

Rumkugeln

Die Moeraki Boulders

An der Küste von Otago findet man diese ungewöhnlichen Gesteinformationen: zwischen 0.5 und
2 m im Durchmesser und kugelrund.

Wie genau diese Kugeln entstanden sind ist noch nicht geklärt, doch geht man davon aus dass sie sich vor CA. 5Millionen Jahren gebildet haben.

A Rose is a Rose....

Und weil es so schön ist, hier noch zwei Impressionen vom Rosengarten des Bot. Gartens Christchurch, imHintergrund das historische Gewächshaus.

Und per Kajak durch den Garten paddeln könnte man auch:

Wie man vermuten kann, hatten wir bis jetzt nich wirklich schönes Wetter. Es ist sogar ausgesprochen kalt.

Botanischer Garten Christchurch

Die Alte und die Neue Welt

Im Botanischenn Garten von Christchurch prallen Welten aufeinander.
Die ersten Siedler aus der Alten Welt brachten Setzlinge verschiedener Bäume mit: Eichen, Linden, Buchen. Viele davon sind in den letzten 100 Jahren zu mächtigen Exemplaren herangewachsen.

Daneben die ursprüngliche Vegetation der Inseln, Pflanzen, die von den Maori genutzt wurden.
Zum Beispiel Harakeke, Die langen, biegsamen Blätter werden für Flechtarbeiten wie Taschen, Gürtel, etc. genutzt

Ich hoffe, auf dieser Reise die Gelegenheit zu haben, so eine Flechttechnik einmal selbst zu erproben.

Und natürlich der Teebaum, aus dem das berühmte antibakterielle Öl gewonnen wird. 

Dazu werden die Blätter von verschiedenen Bäumen der Gattungen Baeckea, Kunzea, Leptospermum und Melaleuca aus der Familie der Myrtengewächse verwendet.

Mode - Good by Fiji

Viel zu schnell war die schöne Zeit im Lawaki Beach House auf Fiji vorbei.
Schnorcheln im Korallenriff, eine Inselrundfahrt mit Sam und viele interessante Gespräche mit Christine - wir werden Euch vermissen! Hoffentlich klappt es,dass wir Euch nächstes Jahr in der Schweiz treffen können.

Das Riff vor Beqa ist übrigends mit 30 km Länge nach dem Great Barrier Riff das zweitgrösste im Südpazifik.

Christine und Sam machen eine super Arbeit: Neben dem Guesthaus und der Bio- Farm engagieren Sie sich für einen Schüler- Mittagstisch und organisieren den Bau eines Schüler- Bootes, das die Kinder derabgelegenen Dörfer zur Schule bringen kann.
Wer sich informieren möchte, hier ist der Link:

Lawakibeachhousefiji.com

Danke, und bis bald! (Christine ganz rechts am Strand in Rot, und am winken wie verrückt)

Parfum der Südsee II

Ylang- Ylang

Das kostbare Ylang- Ylang-Öl wird aus den Blüten des Baumes Cananga odorata destilliert.

Die Blüten hatte ich mir ganz anders vorgestellt! Grünlich und speziell geformt entströmt Ihnen Ihr Duft erst im gelblichen, schon fast welken Zustand.

Parfum der Südsee I

Sandelholz

Der Sandelholzbaum (Santalum Album) bietet eines der weltweit begertesten Parfums.
Ein Grund, weswegen die Population am schrumpfen ist. Der Sandelholzbaum liefert das stark duftende Kernholz, das zur Gewinnung des ätherischen Öls destilliert wird. Hauptproduktionsland ist Indien, aber auch im Südpazifik ist dieser Baum, oder besser Halbstrauch, beheimatet.
Hier: Santalum Vista.

Ein Halbschmarotzer, der auch beim Wachstum in Topfkultur eine Wirtspflanze zum Überleben braucht.
Die Mistel gehört übrigends auch zu dieser Gattung!

Bula - Hallo Fiji

Entspannung im Südsee- Paradies

Seoul - Nadi auf Fiji.
Von der Kälte in die Wärme. Wir hatten 3 Tage im Resort "Lawaki Beach House" geplant um nach neun Jahren wieder einmal Gast bei Christine und Sam zu sein.  Und,  Ueberaschung, die Chefin selbst holte uns vom Flughafen ab.

Beta ist ein kleines Eiland vor der Küste der Hauptinsel. Auf demWeg zum Bootshafen haben wir noch einen Stop in Sigatoka zum Einkaufen gemacht und, natürlich, um den Gemüsemarkt zu besichtigen

Und weiter ging es mit der "Lawaki Delight" auf die Insel

Tja, so stellt man sich es vor, das Südseeparadies...

Schlaflos in Seoul

Morbider Charme im Flughafen- Hotel

Seoul / -10°C / eisiger Wind / die Frisur sitzt ;)
Für eine Uebernachtung mit dem Shuttelbus ab in's Hotel von Korean- Air - alles ein bisschen abgeranzt, angegraut und fleckig. Dank Jetleg an Schlaf kaum zu denken. Und weil es so ungemütlich war, haben wir einfach einen Tag im Bett verbracht.

Die Skyline von Seoul von weit,weit weg: